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Märchen
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Das Märchen vom goldenen Hecht
Es war einmal vor unendlich langer Zeit, da lebte in den Bergen der Mecklenburgischen Schweiz und
an den Gewässern der Seenplatte das stolze Volk der Slawen. Die Slawen waren einfache Menschen, die fleißig ihrer Arbeit
nachgingen und mit ihren Göttern und den Geistern des Waldes in Frieden lebten.
Die wichtigste Göttin der Slawen war die schöne Nymphe Ladazorya.
Ihr Haupt war von feuerrotem Haar gekrönt, sie war wunderschön – und sie besaß
die Macht über die Liebe. Mächtiger als sie selbst war nur noch der allgewaltige Gott Svantovit.
Svantovit hatte vier Köpfe und besaß die Macht über die vier Elemente: die Erde, das Wasser, die Luft und das Feuer.
Alle anderen Götter, die Götzen und die Geister der Slawen, ja selbst die großen Fürsten auf ihren Burgen,
waren Svantovits Untertanen.
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Das Märchen vom Bauern und der Fürstin
Vor langer, langer Zeit, niemand kann sich genau an die Zeit erinnern, gab es einen Kaiser.
Es war zu einer Zeit als die Sonne noch jeden Tag schien und es in der Nacht regnete.
Eine Zeit als die Sommer so warm waren das die Kinder jeden Tag baden gingen und die Winter so kalt, das alles Seen gefroren waren.
Es war eine Zeit wo sich Menschen gut verstanden und der Kaiser noch einen Ring aus Sellerie trug.
Unser Kaiser nun stand jeden Tag auf dem Balkon seines Schlosses und lies den Blick weit über sein weites Reich schweifen.
Er drehte an seinem Sellering und freute sich über die glücklichen Untertanen, Soldaten, Bauern, Fürsten und Essenkehrer.
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Das Mächen von der reichen armen Prinzessin
Es war vor langer Zeit und weitab von den großen Städten unserer Zeit. Es war zu einer Zeit als die Menschen noch die Sprache der Tiere verstanden und echte Prinzessinnen hatten noch blonde Haare aus purem Gold.
Zu dieser Zeit lebte auf einer Insel im Meer der König Brarik mit seiner Frau, der Königin Snygkvinna und seiner Tochter, Prinzessin Kristiana. Zum Hofstaat gehörten viele Diener, Zofen, Köche, Gärtner und vor allem der Kanzler Georg Steinreich.
König Brarik war bis weit auf das Festland für seinen ungeheuren Reichtum und seine Weisheit bekannt. Schon vom Hafen der Insel sah man das Gold auf dem Dach seines Palastes glänzen und die Säle und Zimmer im Schloß waren mit teurem Samt verkleidet, Edelsteine und Stuck schmückten die Decken.
Kanzler Georg Steinreich aber war Tag und Nacht damit beschäftigt den Reichtum von König Brarik zu mehren und so wurde der König reicher und reicher.
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